Passivhaus NEIN Danke!

Etwas kühl im Haus? Passivhausbesitzer: Kein Problem, da zieht man eben einen Pullover an. Sind Frauen nicht kälteempfindlicher? Ja, meine zieht 3 Pullover übereinander an.








  Vortrag am 6. Februar 2020 19:30 in Unken


Hier zu den Informationen zum Vortrag

  Passivhaus NEIN Danke!


Schon in meinem Newsletter vom 2. September 2018 schrieb ich Passivhaus NEIN Danke!

Mai 2019 startete ich in einem Passivhausforum diese zutiefst erschütternde Diskussion: Energie erzeugen wird abgelehnt, Energie sparen das einzig selig Machende.

Samstags passierte es mir, dass ich 6 Stunden in einem Passivhaus war. Als Gast zieht man zuerst die Schuhe aus. Doch der Boden war kalt. Da kramte ich zuerst aus meinem Rucksack eine Skihaube, um diese über die Füße zu ziehen. Noch immer zu kalt, also Buddha Sitzstellung. Nachdem nach einiger Zeit die Beinmuskeln diese Stellung nicht mehr vertrugen, bat ich meinen Gastgeber meine Schuhe anziehen zu dürfen. So dicke Moonboots sind wirklich passivhaustaugliche Schuhe.

Es entwickelte sich ein Dialog mit dem Passivhausbesitzer: Ist es nicht etwas kühl im Haus? Das ist doch kein Problem, da zieht man eben einen Pullover an. Sind Frauen nicht kälteempfindlicher? Ja, meine zieht 3 Pullover übereinander an. Übrigens, in Salzburg muss der Energieausweis für Seniorenheime mit 25° gerechnet werden. So heiß geht gar nicht! Mein Vater bevorzugte in seinen letzten Jahren 28° Raumtemperatur. So eine Person könnte hier nicht leben!

Übrigens gibt es nicht nur bei Tachos eine Voreilung, sondern auch bei Thermometern: Dieses gaukelte annehmbare 22° vor, während mein Infrarotthermometer nur 19,5° zeigte.

  Das Wärmesystem in einem Passivhaus


Da wird die Luft angesaugt und für über 30 m in einem im Boden verlegten Rohr der Temperatur der Bodens angepasst. Dann kommt der Kreuzgegensgtromwärmetauscher, wo die Abluft die Wärme an die Zuluft überträgt. Der Abluft wird dann noch über eine Wärmepumpe weitere Wärme entzogen. Damit wird die Zuluft weiter erwärmt oder das Warmwasser bereitet.

Die Leistungsfähigkeit einer Luftwärmepumpe hängt von der Luftmenge ab, die durch den Verdampfer gesaugt wird. So ein Ventilator einer kleinen Luftwärmepumpe mit 50 cm Durchmesser schafft bei 15 km/h 6.000 m³ pro Stunde. Das ist 25 mal mehr, als was so durch die Lüftungsanlage von so einem Passivhaus strömt. Mit dieser sehr beschränkten Luftmenge muss das Wärmesystem vom Passivhaus auskommen. Kann der Luft nicht ausreichend Wärme entzogen werden, dann wird direkt elektrisch geheizt. Der Warmwasserbehälter über einen Heizstab, in den Zuluftkanälen befinden sich elektrische Heizregister. Das Ansaugrohr hat 160 mm Durchmesser, da kann man nicht so viel Luft durchsaugen.

  Diametral entgegen gesetzte Produktphilosophie


Vielleicht bevorzugt der Käufer einer XL Version 27° Raumtemperatur, hat eine 40 m² große geheizte Doppelgarage und kommt 2 Tage vor Silvester auf die spontane Idee Silvester mit einer Pool-Party zu feiern.

Dann müssen neben den anderen Verbrauchern auch noch 12 m³ Wasser von 5° auf 32° gebracht werden. Über solche Aktionen wird es sicher einmal Videos im Internet geben.

So steht es im PDF für die thermischen Systeme des GEMINI next Generation Hauses. Der Besitzer eines GEMINI next Generation Hauses soll bei den Nachbarn ordentlich angeben können: "Du musst Schnee schaufeln? Meine Zufahrt hat eine Bodenheizung!"

  Weltweiter Wohlstand für Planetensanierung erforderlich


All die Szenarien, wo es ausreicht die Emissionen auf Null zu reduzieren, werden immer unglaubwürdiger. Auftauende Permafrostböden und ausgasendes Methanhydrat stellen ein enormes Gefahrenpotential für die Klimaentwicklung dar. Ein bißchen Reduzieren wird zu wenig sein. Auch 100% weniger CO2 Emission könnte immer noch zuwenig sein. 200% weniger, also keine weitere menschliche CO2 Emission plus aktive Reduzierung durch Filtern und Spalten, sollten ausreichen. Doch dieses Filtern von CO2 aus der Atmosphäre und Spalten in C und O ist ein enormer Aufwand, den nur eine wohlhabende Menschheit mit einer komplett auf erneuerbarer Energie basierenden industriellen Basis stemmen kann. Daher ist Sparen Einschränken Verzichten lebensgefährlich für die Menschheit. Das Projekt GEMINI next Generation voranzubringen ist eine neue Aufgabe für den Verein zur Förderung des Infintismus. Es wird später eine Firma gegründet werden. Der Verein kann und wird an der Firma beteiligt sein. Fördermitglieder des Vereins werden Privilegien bei der Gründung der Firma haben. Dies wird in den nächsten Wochen noch ausformuliert, aber Unterstützung in dieser schwierigen Anfangsphase soll sich auf jeden Fall auszahlen.
          Passivhaus NEIN Danke!: Etwas kühl im Haus? Passivhausbesitzer: Kein Problem, da zieht man eben einen Pullover an. Sind Frauen nicht kälteempfindlicher? Ja, meine zieht 3 Pullover übereinander an. https://2020.pege.org/01-26/german.htm