Energiewende Kostentreiber LobbyarbeitWie würde eine Energiewende aussehen, wo finanzstarke Interessensgruppen Lobbyarbeit zur Kostensteigerung im Eigeninteresse leisten? Deutschland hat die Antwort!
Mein Vortrag wurde noch zusätzlich durch einen Artikel in den Salzburger Nachrichten angekündigt. Es kamen 36 Personen, was für eine Gemeinde mit 1799 Einwohner recht gut ist. Ein Video davon wird es demnächst geben. Hier zu den Informationen zum Vortrag
Wie würde eine Energiewende aussehen, wo finanzstarke Interessensgruppen Lobbyarbeit zur Kostensteigerung im Eigeninteresse leisten? Deutschland hat die Antwort! Über Jahrzehnte versuche ich eine kostenoptimierte Energiewende zu propagieren, seit Jahrzehnten bin ich immer wieder über "Studien" und Umsetzung entsetzt. Schauen wir uns dazu mal dieses Statement an: So können wir etwa Wasserkraft in Skandinavien und den Alpenländern mit Windkraft und Photovoltaik in Deutschland verbinden. Damit senken wir die Kosten der Energiewende. Dann sehen wir mal eine Momentaufnahme dazu an einem windigen Sonntagnachmittag an:
Am 22. Dezember 2019 kritisierte ich eine Studie mit grotesk geringen Speicherausbau. Alles folgt einen einheitlichen Muster der Lobbyarbeit: Deutschland kann Stromleitungen bauen, aber keine Akkus. Etwa dazu überschüssigen Strom zu Dumpingpreisen oder sogar negativen Preisen ins Ausland zu verkaufen.
Egal ob der Strom am EEX gerade mit 8 Cent oder MINUS 20 Cent gehandelt wird, die EEG Vergütung ist immer gleich hoch. Keinerlei Ansatz den Photovoltaik Anlagenbetreiber zu einer bedarfsgerechten Netzeinspeisung zu motivieren. Warum nur? Weil dies weitere Argumente für einen Netzausbau liefert. Da können dann teure Leitungen gebaut werden, um zu Mittag den Strom zu Dumpingpreisen ins Ausland zu verkaufen.
Ich fordere es seit Jahren, jetzt fordert es auch der VW Chef Herbert Diess: mehr CO2 Steuer zur Förderung der Deutschen Wirtschaft. Wenn dann der Strom zu Mittag mit 2 Cent und in den frühen Abendstunden mit 12 Cent gehandelt wird, dann werden wir den erforderlichen Speicherausbau erleben.
Die Differenz zwischen Energieerzeugung und Energieverbrauch soll möglichst hoch sein. Dies muss die alte Idee "Wir müssen Energie sparen, koste es was es wolle" ablösen. Das Passivhaus ist der perfekte Ausdruck der alten Philosophie "Wir müssen Energie sparen, koste es was es wolle".
All die Szenarien, wo es ausreicht die Emissionen auf Null zu reduzieren, werden immer unglaubwürdiger. Auftauende Permafrostböden und ausgasendes Methanhydrat stellen ein enormes Gefahrenpotential für die Klimaentwicklung dar. Ein bisschen Reduzieren wird zu wenig sein. Auch 100% weniger CO2 Emission könnte immer noch zuwenig sein. 200% weniger, also keine weitere menschliche CO2 Emission plus aktive Reduzierung durch Filtern und Spalten, sollten ausreichen. Doch dieses Filtern von CO2 aus der Atmosphäre und Spalten in C und O ist ein enormer Aufwand, den nur eine wohlhabende Menschheit mit einer komplett auf erneuerbarer Energie basierenden industriellen Basis stemmen kann. Daher ist Sparen Einschränken Verzichten lebensgefährlich für die Menschheit.
|